Muskelschmerzen nach Massagen - Was sind die Gründe und wie kannst Du sie vermeiden?

Seit Jahrtausenden praktiziert gehören Massagen zu einer der ältesten medizinischen Therapieformen der Welt. Dabei ist Tui Na die älteste dokumentierte Massage-Technik. Sie stammt aus dem traditionellen China, etwa aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. Weltweit haben sich nach und nach unabhängig voneinander verschiedene Techniken der Massage entwickelt und alle hatten das gleiche Ziel:  Richtig angewendet, lassen sie uns sowohl mental als auch körperlich entspannen und unsere Batterien wieder aufladen.  Gelegentlich kommt es jedoch nach Massagen zu Muskelschmerzen und dafür gibt es gleich verschiedene Ursachen. Welche das sind, wie Du sie vermeiden kannst und ob sie Grund zur Beunruhigung sind, das...

Michael Roedeske
Inhaber der Massagesessel Welt

Seit Jahrtausenden praktiziert gehören Massagen zu einer der ältesten medizinischen Therapieformen der Welt. Dabei ist Tui Na die älteste dokumentierte Massage-Technik. Sie stammt aus dem traditionellen China, etwa aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. Weltweit haben sich nach und nach unabhängig voneinander verschiedene Techniken der Massage entwickelt und alle hatten das gleiche Ziel:  Richtig angewendet, lassen sie uns sowohl mental als auch körperlich entspannen und unsere Batterien wieder aufladen. 


Gelegentlich kommt es jedoch nach Massagen zu Muskelschmerzen und dafür gibt es gleich verschiedene Ursachen. Welche das sind, wie Du sie vermeiden kannst und ob sie Grund zur Beunruhigung sind, das möchten wir uns heute etwas näher ansehen.

 

LesetippVon Kopf bis Fuß: So helfen Massagen 

 

Warum können Muskelschmerzen nach Massagen auftreten?

Wir gehen zur Massage, um bestehende Schmerzen zu lindern, Verspannungen zu lösen oder einfach um uns ganzheitlich etwas Gutes zu tun. Bist Du stattdessen jedoch mit Schmerzen im Anschluss an eine Massagebehandlung konfrontiert, kann sich da verständlicherweise durchaus auch mal Beunruhigung breit machen. Keine Sorge, in der Regel handelt es sich dabei um eine natürliche Reaktion des Körpers, die insbesondere bei manuellen Therapien auftreten kann, aber weshalb? 

Meistens handelt es sich dabei um eine Erstverschlimmerung. Darunter versteht man eine Reaktion auf die eigentliche Behandlung, die bestehende Symptome kurzfristig verstärken oder auch benachbarte Regionen betreffen kann. Eine Ursache dafür kann beispielsweise darin liegen, dass unterschiedliche Körperregionen unterschiedlich empfindlich auf den Druck der Behandlung reagieren. Das erklärt auch, weshalb manuelle Massagen häufiger diesen Effekt erzielen, da es mit den Händen selbst für erfahrene Masseure schwierig ist, den Druck über unterschiedliche Körperbereiche hinweg konstant zu halten. 

Auch die Intensität der Schmerzen selbst kann variieren. Einige Menschen verspüren möglicherweise nur ein leichtes Ziehen oder Brennen in den Muskeln, während andere einen starken Muskelkater mit Schwindel, Erschöpfung oder gar Unwohlsein erleben. Im Grunde handelt es sich um eine Form des bekannten Muskelkaters. 

Die gute Nachricht: Die Erstverschlimmerung legt sich meistens nach ein bis drei Tagen und betrifft speziell Personen, die bisher noch keine Massagen erfahren haben, weshalb er intuitiv auch selten als solcher wahrgenommen werden, sondern als anderweitiger Schmerz. 

Neben dem klassischen Muskelkater gibt es noch weitere Gründe für Schmerzen, die nach einer Massage auftreten können.

 

  • Anregung des Gewebes: Massagen können dazu führen, dass der Körper Schadstoffe aus dem Gewebe transportiert, was vorübergehend zu Schmerzen führen kann. Dies geschieht durch die Förderung der Durchblutung, kann aber auch gezielt durch lymphatische Drainagen bewirkt werden. 
  • Künstlich hervorgerufene Entzündung: Das Kneten der Muskulatur kann bei Überbeanspruchung eine Entzündung simulieren, auf die der Körper mit einer Entzündungsreaktion reagiert.
  • Kompensatorische Verspannungen: Ist eine Muskelgruppe verspannt, kann es sein, dass auch benachbarte Muskeln eine Verspannung erfahren, quasi um ein Gleichgewicht oder einen Ausgleich zu schaffen. Das Lösen einer Verspannungen kann so zu neuen Spannungsgefühlen führen, bevor die Muskeln langfristig vollständig entspannen. Auch können sich unsere Bewegungsabläufe geringfügig verändern, wenn bestehende Verspannungen wieder wegfallen, was wiederum zu vermehrter Belastung umliegender Muskelgruppen führen kann. 
  • Kontraindikation: Abhängig vom Gesundheitszustand kann es sein, dass von Massagen abgeraten wird, da diese zu unerwünschten Beschwerden führen können. Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal wird daher in folgenden Fällen empfohlen: Bei akuten Verletzungen, Fieber und Infektionskrankheiten, Hauterkrankungen, während der Schwangerschaft, bei Osteoporose, schweren Herzproblemen oder auch Thrombose und Blutgerinnungsstörungen.
     

Nach der Massage mehr Schmerzen als zuvor – Was kannst Du tun?

Insgesamt gibt es viele Gründe, warum Beschwerden nach einer Massage auftreten können und diese sind oft eine natürliche Reaktion des Körpers auf die Behandlung. Im Zweifelsfall solltest Du jedoch stets Rücksprache mit einem Arzt halten. Im Regelfall sind auftretende Schmerzen aber mit einfachen Maßnahmen gut in den Griff zu bekommen. 

Was hilft gegen Massage-Schmerzen?

Da die Hauptursache für die Beschwerden hier Muskelkater-ähnliche Ursachen hat, erfolgt auch die Behandlung fast identisch. Hier sind einige Tipps zur Linderung: 

  • Trinke ausreichend Wasser: Vor und nach der Massage solltest Du ausreichend Wasser trinken, um Deine Muskeln hydratisiert zu halten. Das begünstigt den Abtransport der Schadstoffe aus Deinem Körper.
  • Warme Bäder: Ein warmes Bad mit Epsom-Salz kann helfen, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. Das warme Wasser erhöht die Durchblutung, was dazu beiträgt, Muskelverspannungen zu lösen. Das Epsom-Salz hingegen enthält Magnesiumsulfat, das durch die Haut aufgenommen wird und Muskelkrämpfe lindern kann. Es kann auch entzündungshemmend wirken, indem es Schwellungen reduziert und Schmerzen lindert.
  • Ausreichend Ruhe und Schlaf: Nach der Massage solltest Du Deinem Körper ausreichend Ruhe und Schlaf gönnen, das beschleunigt die Regeneration.
  • Sanfte Dehnübungen: Sie können die Muskulatur entspannen und die Durchblutung fördern. Wichtig ist hier, die Intensität niedrig zu halten, da ein schmerzender Muskel in der Regel bereits überbeansprucht wurde. 
  • Durchblutungsfördernde Cremes: Bei starken Schmerzen können Cremes, die die Durchblutung fördern, Abhilfe verschaffen.

Sollten sich die Beschwerden nicht bereits nach wenigen Tagen bessern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, da möglicherweise eine Kontraindikation vorliegen kann. 

 

Wie Massagesessel das Risiko auf Schmerzen nach Massagen vermindern können

Massagesessel können dazu beitragen, Schmerzen nach Massagen zu verhindern und zu lindern. Diese Sessel bieten gezielte Massagen und können Muskeln entspannen sowie Deine Regeneration und Durchblutung anregen. Sie sind ganz klar eine gute Option, wenn Du regelmäßig von Muskelverspannungen betroffen bist. 

Einer der wesentlichsten Faktoren bei der Prävention von Massagebeschwerden ist der konsistente Druck. Massagesessel bieten eine gleichbleibende Druckausübung, was schwer zu erreichen ist, wenn eine Massage von Hand durchgeführt wird. Dies kann dazu beitragen, tief sitzende Verspannungen zu lösen, ohne zu starken Druck auf empfindliche Regionen auszuüben. Das vermindert wiederum das Risiko auf Muskelschmerzen nach einer Massagebehandlung. 

Individuelle Einstellungsmöglichkeiten der Intensität zählen mittlerweile ebenfalls  zu den Standardfunktionen von Massagesesseln. So stellst Du sicher, dass die Massage für Dich genau richtig ausgeübt wird und Deine Muskel durch die Behandlung nicht überbeansprucht werden, auch das vermeidet ungewollte Effekte nach der Massage.

Lesetipp: Wie wirkungsvoll sind Massagen wirklich?

Generell kann die Regenerationszeit durch sanfte Programme eines Massagesessels verkürzt werden. Sie zielen auf ganzheitliches Wohlbefinden ab und das in ganz individueller Intensität und den gewünschten Körperregionen. Im Regelfall kann also selbst bei Schmerzen nach manuellen Massagen ein Entspannungsprogramm in einem Massagesessel Linderung verschaffen. Ganz entspannt in den eigenen vier Wänden und genau dann, wenn Du es möchtest.

 


Bewusstsein schaffen und Massagen schmerzfrei genießen

Wer die Ursachen und Mechanismen kennt, die zu gelegentlichen Schmerzen nach Massagen führen können, kann sich darauf vorbereiten. Solche Nebenwirkungen sollten Dich nicht davon abhalten, all die entspannenden Vorteile dieser Therapieform genießen zu können, stattdessen gilt es, die Risiken dafür zu beseitigen. 


Wellness und körperliches Wohlbefinden sind die erklärten Hauptziele einer Massage. Mit den richtigen Schmerzlinderungsmaßnahmen und der Option, Massagesessel vorbeugend zu nutzen, kannst Du sicherstellen, dass Du nur die positiven Effekte der Behandlung, ganz ohne Schmerzen, erlebst. 


Erfahre so pure Entspannung, Stressreduktion und allgemeines Wohlbefinden durch wohltuende Massagen, wie die Menschen es vor Dir seit 2000 Jahren tun. Nach China musst Du dafür nicht.

Beitrag teilen
Michael Roedeske
Inhaber der Massagesessel Welt

Mitgründer und Geschäftsführer der Massagesessel Welt. Mit seinem Expertenwissen und seiner Branchenkenntnis hilft er, Privatpersonen und Unternehmen zu passenden Massagesessels für Entspannung, Gesundheit und Vitalität zu finden. Die individuelle Fachberatung erfolgt sowohl telefonisch oder per Videochat, als auch in der Ausstellung vor den Toren Stuttgarts.